+++ 10:17 UEFA-Präsident: Debatte über russische Jugendteams richtig +++ (2024)

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hält die Debatte über die Zulassung russischer Jugendteams für europäische Fußball-Wettbewerbe weiterhin für richtig. "Kinder werden in Russland gerade unter der Propaganda großgezogen, dass wir sie nicht mögen, wir sie hassen und nicht akzeptieren", sagte der Slowene im Interview der Deutschen Presse-Agentur. "In dem Moment, in dem sie hierherkommen und hier vielleicht andere 15- oder 16-Jährige aus Deutschland, Slowenien oder sonst woher treffen, würden sie das vielleicht anders sehen."

+++ 09:25 UNICEF: Kinder in den Fokus der Wiederaufbaukonferenz stellen +++
Kurz vor Beginn der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz 2024 in Berlin ruft UNICEF dazu auf, Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt des Wiederaufbaus des Landes zu stellen. Seit Februar 2022 seien durch die anhaltenden Angriffswellen mehr als 600 Kinder getötet worden, die meisten durch Bombardierungen, so der deutsche Ableger des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen.

+++ 08:26 Putin-Besuch in Nordkorea offenbar in kommenden Wochen geplant +++
Russlands Präsident Wladimir Putin wird einem Medienbericht zufolge seinen bereits angekündigten Besuch in Nordkorea in den kommenden Wochen absolvieren. Die Visite werde derzeit aktiv vorbereitet, berichtet die Zeitung "Wedomosti" unter Berufung auf den russischen Botschafter in Nordkorea, Alexander Mazegora. Russland hat die Zusammenarbeit mit dem abgeschotteten und international isolierten Nordkorea im Zuge des Ukraine-Kriegs verstärkt. Der Westen vermutet, dass Nordkorea Artillerie-Munition und Raketen zum Einsatz in der Ukraine an Russland liefert. Russland hat das weder dementiert noch bestätigt, Nordkorea bestreitet es.

+++ 07:56 Ukraine: 1190 weitere russische Soldaten eliminiert +++
Die Ukraine schätzt die personellen Gesamtverluste der russischen Armee seit Beginn der groß angelegten Invasion auf mittlerweile 519.750 ein. Das geht aus einem vom Verteidigungsministerium des Landes via X geteilten Beitrag hervor. Demnach kamen im Laufe des vergangenen Tages 1190 gefallene oder einsatzunfähig gemachte russische Soldaten hinzu. 10 weitere Panzer seien zerstört worden, ein Kampfjet sowie anderes militärisches Material.

+++ 07:05 Ministerpräsidentenkonferenz als Sicherheitsgipfel +++
Angesichts von Krieg und Terror plant Hessen die nächste Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) am 20. Juni in Berlin als Sicherheitsgipfel. Das Bundesland hat noch bis Ende September den Vorsitz des Gremiums inne, bevor Sachsen übernimmt. Wie Hessens Ministerpräsident Boris Rhein in Wiesbaden mitteilt, soll bei der MPK der Schwerpunkt auf die militärische Verteidigung und die Abwehr hybrider Bedrohungen gelegt werden. "Das Sicherheitsversprechen ist die oberste Aufgabe des Staates. Selten war dieses Versprechen so wichtig wie heute", betont der CDU-Politiker Rhein. Er verweist dabei auf die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sowie auf hiesige Cyberattacken, Bedrohungen kritischer Infrastruktur, Desinformationskampagnen und den "wieder aufflammenden islamistischen Terror".

+++ 06:16 Weltbank lobt Reformkurs der Ukraine +++
Die Weltbank lobt vor der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin die Widerstandsfähigkeit des von Russland angegriffenen Landes und fordert Kiew dazu auf, weiter an seinem Reformkurs festzuhalten. "Der Ukraine ist es gelungen, mit viel Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ihre Kerndienstleistungen aufrechtzuerhalten", sagt Anna Bjerde, Spitzenmanagerin bei der Weltbank, in Washington. Die Ukraine habe eine "unglaubliche Erfolgsbilanz" bei der pünktlichen Auszahlung von Renten und Sozialtransfers. Beamte könnten jeden Tag zur Arbeit kommen und würden auch bezahlt. Es sei ebenfalls ein "Zeichen von Widerstandsfähigkeit und Stärke", dass die Ukraine trotz des Krieges Reformen in Angriff nehme - etwa bei der Steuer, beim Zoll oder der Logistik.

+++ 05:35 Umfrage: Deutsche Unternehmen wollen in Ukraine investieren +++
In der Ukraine tätige deutsche Unternehmen zeigen sich bei einer Umfrage des Wirtschaftsprüfers KPMG und der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer vorsichtig optimistisch. 43 Prozent der im April und Mai befragten 142 Firmen planen neue Investitionen, teile KPMG mit. 42 Prozent der Befragten erwarten in den kommenden zwölf Monaten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage in der Ukraine, 10 Prozent eine Verschlechterung.

+++ 04:20 ISW: Einsatzerlaubnis für westliche Waffen unzureichend +++
Die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) bewertet die begrenzte Erlaubnis der Biden-Regierung, von der Ukraine aus mit US-Waffen russisches Gebiet zu treffen, als unzureichend. Erst eine Freigabe der vom Westen gelieferten Waffen würde Russlands operative Fähigkeiten im Hinterland in großem Umfang stören können.

+++ 03:20 US-Regierung: Erlaubnis zum Einsatz westlicher Waffen ist "gesunder Menschenverstand" +++
Die russische Offensive gegen die Oblast Charkiw verliert an Schwung und ist "zum Stillstand gekommen", während ukrainische Streitkräfte mit US-Waffen Ziele jenseits der Grenze angreifen, sagt der US-Sicherheitsberater Jake Sullivan in einem Interview mit CBS News. Auf die Frage, ob Washingtons Ermächtigung Auswirkungen auf dem Schlachtfeld gehabt habe, verweist Sullivan auf die mangelnden russischen Erfolge in der Oblast Charkiw in den letzten Tagen. "Charkiw ist immer noch bedroht, aber die Russen konnten in den letzten Tagen in diesem Gebiet keine wesentlichen Fortschritte vor Ort erzielen." Sullivan bezeichnet die Entscheidung, der Ukraine zu gestatten, mit US-Waffen nahegelegene russische Stellungen jenseits der Grenze anzugreifen, als "gesunden Menschenverstand".

+++ 02:20 Kadyrow: Haben ukrainisches Grenzdorf eingenommen +++
Russische Truppen haben nach Angaben des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow unter Führung seiner Spezialeinheit ein ukrainisches Grenzdorf eingenommen. Der "groß angelegte geplante Vorstoß" zur Einnahme des ukrainischen Dorfes Ryschiwka in der Region Sumy habe "der ukrainischen Seite, die zum Rückzug gezwungen war, erhebliche Verluste zugefügt", teilt Kadyrow, der seine Region im Südkaukasus seit 2007 als Kremltreuer regiert, über Telegram mit. Stellungnahmen des russischen Verteidigungsministeriums und der ukrainischen Militärbehörden liegen zunächst nicht vor.

+++ 01:06 Selenskyj deutet weiteres Hilfsabkommen mit Deutschland an +++
Bei der Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg rechnet die Ukraine mit dem Abschluss eines weiteren Unterstützungsabkommens mit Deutschland. "Wir bereiten neue Abkommen für die Ukraine mit europäischen Partnern über zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen vor, insbesondere mit Deutschland", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Um welche Art von Hilfe es sich dabei handeln soll, führt er jedoch nicht aus. Zugleich verweist er auf laufende Vorbereitungen für ein Sicherheitsabkommen, das die Ukraine mit den USA schließen will.

01:11 min

Politik 07.06.24

Selenskyj warnt vor "Anti-Europa" "Hitler hat Grenzen überschritten, Putin tut dasselbe"

+++ 00:01 Ministerin Schulze will Ukraine-Flüchtlinge nicht zu Rückkehr drängen +++
Vor der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin schließt Entwicklungsministerin Svenja Schulze aus, ukrainische Geflüchtete in Deutschland zur Rückkehr zu bewegen. "Um das klarzustellen: Es bleibt die individuelle Entscheidung der Ukrainerinnen oder Ukrainer, die bei uns Zuflucht gesucht haben, ob und wann sie in ihre Heimat zurückkehren wollen", sagt die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Deutschland übt keinen Druck aus und zahlt auch keine Rückkehr-Prämien."

+++ 22:58 Ukraine zählt meiste Gefechte an Donezk-Front +++
Insgesamt 62 Angriffe der russischen Armee zählt der ukrainische Generalstab bis zum Abend. Die meisten habe es in Richtung der Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk gegeben. Dort sei es 23 Mal zu Gefechten gekommen.

+++ 22:22 Nikopol meldet Dauerbeschuss +++
Den ganzen Tag habe der Bezirk Nikopol unter russischem Beschuss gestanden, sagt Serhiy Lysak, der Gouverneur der Region Dnipropetrowsk. Es habe 15 Angriffe mit Kamikaze-Drohnen gegeben, außerdem Beschuss mit schwerer Artillerie. Es sei ein Glücksfall, dass niemand getötet oder verletzt wurde, schreibt er. Allerdings meldet er Schäden an zahlreichen Gebäuden und einer Stromleitung.

+++ 21:39 NGO: Verschleppte 17-Jährige aus Russland zurückgekehrt +++
Der Nichtregierungsorganisation Save Ukraine zufolge ist es gelungen, ein nach Russland verschlepptes Mädchen zurück in ihre Heimat zu bringen. Die 17-jährige Ilona sei in der Ukraine angekommen, vor ihr liege ein Treffen mit ihrer Mutter, schreibt die Organisation. Laut der Regierung in Kiew wurden etwa 20.000 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine nach Russland oder in russisch besetzte Gebiete verschleppt.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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