Internet-/Netzzugang (2024)

FAQs zu Internet und Netzzugang

Links zu weiteren Anleitungen

Anleitungen zur Konfiguration des WLAN-Zugangs finden Sie auf den Seiten des Zentrums für Datenverarbeitung (ZDV), ebenso einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten des Netzzugangs.

Technische Voraussetzungen für den Netzzugang

Was sind die technischen Voraussetzungen für den Netz-/Internetzugang?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

Der "Zugang zum Netz" setzt sich aus mehreren Stufen / Schritten / Komponenten / Voraussetzungen zusammen (hier sind nur die wichtigsten verkürzt und vereinfacht dargestellt):

  1. Ihr Gerät (PC, Laptop, PDA etc.) muss über eine physikalische / elektrische Verbindung (z.B. über ein Kabel oder eine Funkverbindung) zu den übergeordneten Netzwerken verfügen. Dazu gehört natürlich auch, dass im Fall einer kabelgebundenen Verbindung diese "hinter der Buchse" weitergeht bis zum nächsten Verteilerschrank (die Dose ist "gepatcht"). Des weiteren gehört dazu, dass auf Ihrem Gerät der entsprechende Adapter (die "Netzwerkkarte") aktiviert ist.
  2. Die Netzwerkkarte (egal, ob Kabel oder Funk) in Ihrem Gerät muss eine eindeutige Adresse (die sog. IP-Adresse) besitzen (entweder manuell statisch eingestellt oder dynamisch über DHCP zugewiesen). Das ist unbedingt erforderlich, damit die Datenpackete, die Sie verschicken oder erhalten wollen, auch ein eindeutiges Ziel haben.
  3. Neben der korrekten IP-Adresse müssen weitere Angaben, insb. Subnetz(maske) und Gateway korrekt konfiguriert sein. Gleiches gilt für die Einstellung der korrekten DNS-/Namensserver-Einträge. Stimmen diese Einstellungen nicht, kann dies zu unterschiedlichen Fehlerbildern führen, von "erratischem Verhalten" bis hin zu "gar kein Internetzugang".
  4. Die Datenpackete müssen vom übergeordneten "Netzwerkgerät" (Switch) angenommen und weitergeleitet werden. Und sie müssen, wenn Sie Ihr Teil-(Sub-)Netz Richtung "Rest der Welt" verlassen sollen, mehrere Verbindungspunkte (Router) erreichen und passieren können / dürfen. Wenn das nicht der Fall ist, könnte es bspw. sein, dass Ihre IP-Adresse gesperrt wurde.
  5. Für den Zugang zum Internet außerhalb Tübingens muss für die verwendete IP-Adresse (je nach Konfiguration des Gebäudenetzes - hängt vom Einzelfall ab!) außerdem ein Eintrag auf den Namens-(DNS-)Servern vorhanden sein. Ohne einen solchen Eintrag könnte ein Zugriff auf Server und Webseiten innerhalb Tübingens beschränkt sein.
  6. Nicht zuletzt muss natürlich auch die Anbindung der Universität Tübingen an das BELWUE (Netz der wissenschaftlichen Einrichtungen im Land Baden-Württemberg) und darüber hinaus "an den Rest der Welt" gegeben sein.


Erst wenn die Voraussetzungen 1 bis 3 gegeben sind, können "höherwertige Dienste" darauf aufbauen, z.B. Email, Web, Netzlaufwerke. Sind sie nicht gegeben, funktionieren diese Dienste gar nicht oder nur eingeschränkt. Das "Internet" außerhalb der Uni Tübingen ist erreichbar, wenn auch die 4. bis 6. Bedingung gegeben sind.

Technische Voraussetzungen für den Internet-/Netzzugang schaffen und überprüfen

Wie erkenne ich, ob ich eine physikalische / elektrische Verbindung zum Netz habe?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

Bei einer Kabelverbindung ist das, sofern die Buchse am PC mit Status-LEDs ausgestattet ist, einfach zu erkennen: die LEDs direkt an der Buchse leuchten. Bei einer Funkverbindung leuchtet und/oder blinkt oft ein entsprechendes Symbol (z.B. an Ihrem Laptop). Sind keine entsprechenden Leuchtanzeigen vorhanden, müssen Sie ggf. in den Hardwareeigenschaften im Betriebssystem nachschauen, ob die entsprechenden Netzwerkadapter aktiviert sind.

Wie erkenne ich, ob ich die ("richtige") IP-Adresse bekommen habe?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

Geben Sie an der Eingabeaufforderung (Windows) den Befehl "ipconfig" ein. Wenn Sie als Antwort Einträge für "IP-Adresse", "Subnetzmaske" und "Standardgateway" erhalten, ist das schon mal gut. Ob es auch die richtigen Angaben für Ihr Teil-/Subnetz sind, prüfen Sie bitte anhand des bearbeiteten IP-Adressantrags des ZDV oder setzen Sie sich mit der Wiwi-IT in Verbindung.

Wie erkenne ich, ob die Switche und Router meine Datenpackete durchlassen?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

  • Geben Sie an der Eingabeaufforderung (Windows) den Befehl "ping" und die IP-Adresse Ihres Standardgateways (s.o.) ein (also z.B. "ping 134.2.40.254"). Wenn Sie 4 mal eine Antwort erhalten, besteht eine Verbindung zu Ihrem Teil-/Subnetz und zum Gateway/Router.
  • Geben Sie "ping 134.2.200.1" ein. Das ist ein Nameserver der Uni Tübingen. Wenn Sie 4 mal eine Antwort erhalten, besteht eine Verbindung zum/innerhalb des Uninetzes.
  • Geben Sie "ping 129.69.252.252" ein. Das ist ein Nameserver der Uni Stuttgart. Wenn Sie 4 mal eine Antwort erhalten, besteht eine Verbindung im Forschungsnetz von Baden-Württemberg bis nach Stuttgart.
  • Geben Sie beispielsweise "ping 8.8.8.8" ein. Das ist ein öffentlich erreichbarer Nameserver von Google. Wenn Sie auch hier 4 mal eine Antwort erhalten, besteht eine Verbindung zum "world wide web".
  • Geben Sie jetzt anstatt einer IP-Adresse (z.B. 134.2.200.1) einen Namen an (in diesem Fall: "dns1.uni-tuebingen.de"). Funktioniert auch dieser Test, sind vermutlich auch die DNS-/Namens-Server-Einträge korrekt.
Ich komme zwar auf Server/Webseiten innerhalb Tübingens, aber nicht ins restliche Internet/ins "World Wide Web"! Woran kann das liegen?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

  • Es könnte sein, dass zu der IP-Adresse, die Sie verwenden, kein DNS-Eintrag besteht. Abhängig von weiteren Rahmenbedingungen (z.B. Struktur des Gebäudenetzes) beschränkt das ZDV in diesem Fall den Datenverkehr auf das Tübinger Netz und unterbindet den Zugriff nach außen. [Vgl. diese FAQ]
  • Prüfen Sie, ob das zutrifft, indem Sie an der Eingabeaufforderung (Windows) eingeben: "nslookup [Ihre IP-Adresse]". Wenn Sie als Antwort etwas in der Art "... dns1.uni-tuebingen.de nicht gefunden: Non-existent domain." erhalten, hat die IP-Adresse keinen Eintrag auf den Namens-(DNS-)Servern der Uni.
  • Setzen Sie sich in diesem Fall mit der Wiwi-IT in Verbindung.
Ich habe alle oben genannten Punkte überprüft und vermute, dass aus irgendwelchen technischen Gründen der Netzzugang nicht funktioniert bzw. das Netz irgendwo "ausgefallen" ist. Was kann ich tun?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

  • Informieren Sie sich, wenn technisch möglich, auf den Informationsseiten des ZDV über den Zustand des Netzes in Ihrem Gebäude / an der Uni.
  • Wenden Sie sich an die Wiwi-IT oder die Hotline des ZDV. Halten Sie dazu folgende Informationen bereit:
    • (Post-)Adresse Ihres Büros einschließlich Stockwerks- und Raumnummer
    • Bei Kabelverbindung zum Netzwerk: Aufschrift auf der Netzwerkdose (z.B. "VT3.2 / .... / ....")#
    • Ihnen zugewiesene IP-Konfiguration (IP-Adresse, Subnetz(maske), Gateway, DNS-/Nameserver)

Internetzugang (Gäste)

Ein Gast kommt zu uns an den Lehrstuhl und will mit seinem EIGENEN Laptop ins Internet. Was müssen wir tun?
[betrifft: Mitarbeiter, Gäste]

Antwort:

1.) Falls Ihrem Gast der "pure Netzzugang" ausreicht (sprich: keine Dienste in Anspruch genommen werden sollen, die eine Authentifizierung erfordern (z.B. Emailadresse "@uni-tuebingen.de", Arbeitsgruppenlaufwerk), kommen für Ihren Gast entweder a) ein Zugang über Ethernetkabel, b) der Zugang über Roaming oder c) der WLAN-Gast-Zugang in Frage. Einen Vergleich finden Sie auf unseren Seiten unter "Service > Gäste".

Tipp: Notieren Sie sich die ursprünglichen Netzwerkeinstellungen, um diese bei der Abreise Ihres Gastes wieder herzustellen!

ACHTUNG:

  • Verwenden Sie bei Zugang über "Kabel und feste IP-Adresse" nicht die IP-Adresse eines vom ZDV zentral gewarteten "Rundum-Sorglos"- oder "Managed Client"-PCs. Grund: Diese PCs booten automatisch und/oder ferngesteuert und müssen dann erreichbar sein.
  • Verwenden Sie nur eine Ihrer Abteilung schriftlich zugewiesene IP-Adresse! Verwenden Sie nie eine IP-Adresse, die Ihrer Abteilung nicht schriftlich zugewiesen wurde! Grund: Falls das Gerät, dem diese IP-Adresse eigentlich zuwiesen wurde, gestartet wird, tritt ein IP-Adresskonflikt auf.
  • Beachten Sie: der auf dem IP-Adressantrag angegebene Technische Ansprechpartner ist grundsätzlich für die Verwendung der IP-Adresse verantwortlich.

2.) Falls Sie a) über keine "freie" IP-Adresse verfügen, b) Ihr Gast per WLAN ins Internet möchte, c) Dienste mit Authentifizierung genutzt werden sollen (Emailkonto, Domänenanmeldung etc.) lesen Sie bitte auch die FAQ zu "Accounts"!

Morgen besucht uns ein Gast und braucht eine Login-ID und ein Passwort (z.B. für den WLAN-Zugang). Woher bekommen wir das möglichst schnell?
[betrifft: Mitarbeiter, Gäste]

Antwort:

Siehe FAQ zu "Accounts"!

WLAN

[!!! Siehe auch die speziellen Hinweise zur Konfiguration von eduroam auf Smartphohnes !!!]

Wie komme ich über WLAN (Wireless LAN) ins Internet?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

Grundsätzlich gilt: die Universität darf über ihre WLAN-Access-Points nur Universitätsmitgliedern (Mitarbeitern, Studierenden, angemeldeten Gästen (siehe unten)) den Zugang zum Internet ermöglichen. Heißt im Umkehrschluss: jeder, der über das Uni-WLAN ins Internet will, muss sich authentifizieren.

Als Mitarbeiter brauchen Sie also als erstes einen Account (LoginID+Passwort). Wenn Sie beides haben, finden Sie beim ZDV die Anleitungen zur Konfiguration.

Für Gäste gilt: Der schnellste Weg, "unter Einhaltung der Spielregeln der Uni" an einen Account zu kommen, ist die Freischaltung eines WLAN-Gast-Zugangs durch den Gastgeber über das entsprechende Internetportal des ZDV. Dieser Weg bietet sich an, wenn der Gast entweder seine eigene Hardware mitbringt oder Sie ihm ein WLAN-fähiges Gerät zur Verfügung stellen können (Hinweis: Die Wiwi-IT bietet auch Geräte zur Ausleihe an). Beachten Sie bitte, dass für WLAN-Gast-Zugänge nicht alle Dienste (z.B. keine "@uni-tuebingen.de"-Mailadresse, kein Arbeitsgruppenlaufwerk) zur Verfügung stehen, der WLAN-Gastzugang zeitlich begrenzt ist und nur ein Mitarbeiter der Universität mit gültiger Login-ID einen WLAN-Gastzugang freischalten kann.

Gibt es eine Liste der WLAN-Access-Points in den Gebäuden des Fachbereichs?
Ich würde gerne wissen, mit welchem Access-Point ich verbunden bin. Gibt es eine Liste der MAC-Adressen / BSSIDs?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort: Ja, hier!
[Eine weitere Liste finden Sie beim ZDV. Diese enthält zwar nicht die BSSIDs, ist dafür aber im Zweifel aktuell(er), uniweit und enthält sogar eine Nutzungsstatistik!]

An meinem Arbeitsplatz habe ich keinen WLAN-Empfang! Wie beantrage ich die Aufstellung eines weiteren Access-Points?
[betrifft: nur Mitarbeiter]

Antwort: Das WLAN-Netz wird kontinuerlich ausgebaut, abhängig vom Bedarf. Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage an die Wiwi-IT. Einige Informationen über das Procedere haben wir im internen Bereich für Sie zusammengestellt. Bitte werfen Sie vorher einen Blick auf die Liste der verfügbaren bzw. bisher installierten Access-Points am Fachbereich Wiwi. [jew. Anmeldung mit Uni-Login erforderlich]

WLAN mit dem Smartphone

[!!! Siehe auch die Hinweise zur Konfiguration von eduroam auf Notebooks / Tablets !!!]

Komme ich auch mit meinem Smartphone über WLAN (Wireless LAN) ins Internet?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort:

Ja. Und es gilt im Grundsatz das Gleiche wie für den WLAN-Zugang mit Notebook / Tablets. Allerdings bergen die Smartphone-Betriebssysteme (Android, iOS, ...) erfahrungsgemäß einige zusätzliche Hürden, die es zu meistern gilt.

Vorab einige wichtige, allgemeine Links zur Konfiguration und Sicherheit!
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]
Wie konfiguriere ich mein Smartphone zur Nutzung von WLAN / "eduroam"?
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

Antwort: Das ist (leider) von Gerät zu Gerät und von Betriebssystem(version) zu Betriebssystem(version) verschieden. Nachstehend haben wir für Sie ein paar Erfahrungen stichwortartig dokumentiert.

Android 4.1.2 auf Samsung GT-N7000

  • Einstellungen > WLAN > Hinzufügen
  • SSID: eduroam
  • Sicherheit: 802.1x EAP
  • EAP: PEAP
  • Phase2: MSCHAPV2
  • CA-Zertifikat: [siehe Anmerkung #1 bzw. "Ergänzende Hinweise"]
  • Benutzerzertifikat: nicht angegeben
  • Identität: [Ihre ZDV-Login-ID]
  • Passwort: [Ihr aktuelles Passwort]

Android 5.0 auf Mobistel Cynus F9

Grundsätzlicher Hinweis: Der vereinfachte Dialog für WLAN (nur "Identität" und "Kennwort" werden abgefragt) reicht nicht aus / führt nicht zum Ziel, weil entscheidende Konfigurationsoptionen fehlen! Sie müssen statt dessen über "Netzwerk hinzufügen" die Konfiguration manuell vornehmen:

  • Einstellungen > WLAN > Hinzufügen
  • SSID: eduroam
  • Sicherheit: 802.1x EAP
  • Identität: [Ihre ZDV-Login-ID], ggf. auch in der Schreibweise [Ihre ZDV-Login-ID]@uni-tuebingen.de
  • Kennwort: [Ihr aktuelles Passwort]
  • Erweiterte Optionen:
    • EAP-Methode: PEAP
    • Phase2-Authentifizierung: MSCHAPV2
    • CA-Zertifikat: [siehe Anmerkung #1 bzw. "Ergänzende Hinweise"]
    • Benutzerzertifikat: nicht angegeben
    • Anonyme Identität: nicht angegeben
    • Proxy-Einstellungen: Nichts
    • IPv4-Einstellungen: DHCP

Android 9 auf Samsung Galaxy A50

  • Tip: Stellen Sie als Erstes sicher, dass Sie das Zertifikat "T-TeleSec_GlobalRoot_Class_2.crt" in Ihren
    "Benutzer-Zertifikaten" installiert haben (siehe Anmerkung #1 bzw. "Ergänzende Hinweise > Zertifikate").
    Der Download ist unter "Zertifikate" beschrieben; die Zertifikatsverwaltung unter Android 9 "Pie" finden Sie unter: "Einstellungen > Biometrische Daten und Sicherheit > Andere Sicherheitseinstellungen". Unter "Benutzerzertifikate" sehen Sie die aktuell hinterlegten benutzerspezifischen Zertifikate, mit "Von USB-Speicher installieren" können Sie weitere Zertifikate hinzufügen (und zwar auch solche, die sie gerade wie unten beschrieben heruntergeladen haben und die lokal (und nicht auf "USB") auf ihrem Smartphone liegen).
  • Einstellungen > WLAN > Hinzufügen
  • SSID: eduroam
  • Sicherheit: 802.1x EAP
  • EAP-Methode: PEAP
  • CA-Zertifikat: [der von Ihnen selbst für das Zertifikat "T-TeleSec_..." vergebene, interne Name - siehe Anmerkung #1 bzw. "Ergänzende Hinweise"]
  • Identität: [Ihre ZDV-Login-ID]@uni-tuebingen.de
  • Passwort: [Ihr aktuelles Passwort]
  • Automatisch verbinden: ja
  • Phase2: MSCHAPV2
  • IP-Einstellungen: DHCP
  • Proxy: ohne
  • Gebührenpflichtiges Netz: "Als nicht gebührenpflichtiges Netz behandeln"

Anmerkungen:

#1 Wenn Ihnen technisch möglich, sollten Sie sicherstellen, dass Sie das CA-Zertifikat verwenden (siehe auch oben angeführte Links zu Konfiguration und Sicherheit!)

Ergänzende Hinweise / Tipps zur Konfiguration von "eduroam auf Android"
[betrifft: Mitarbeiter, Studierende, Gäste]

WLAN-Profil:

  • Der vereinfachte Dialog für WLAN (nur "Identität" und "Kennwort" werden abgefragt) reicht oft nicht aus / führt nicht zum Ziel, weil entscheidende Konfigurationsoptionen fehlen! Sie müssen statt dessen über "Netzwerk hinzufügen" die Konfiguration manuell vornehmen (sprich: ein Profil anlegen)!

Zertifikate:

  • Die Zertifikate "Wurzelzertifikat Deutsche Telekom Root CA 2" und "Wurzelzertifikat T-Telesec Global Root Class 2" sind unter Android zwar normalerweise im (systemseitig vorgegebenen) Zertifikate-Speicher unter "Vertrauenswürdige Anmeldedaten (Vertrauenswürdige CA-Zertifikate) / Sicherheitszertifikate" aufgelistet, ABER: wenn Sie gemäß obiger Anleitung das WLAN-Profil konfigurieren wollen, erhalten Sie im Drop-Down-Feld zur Angabe des "CA-Zertifikats" dort leider kein Zertifikat zur Auswahl angeboten, weil hier nur Zertifikate aus dem Bereich der "Benutzerzertifikate" ausgewählt werden können.
  • Führen Sie in diesem Fall folgende Schritte aus:
    • Speichern Sie die Zertifikats-Datei des DFN auf Ihrem Smartphone; die Datei mit der Endung ".crt" landet dann z.B. im Ordner "Downloads" ...
      • a) indem Sie mit dem Browser auf ihrem Smartphone auf den Link gehen und die Zertifikats-Datei (Endung .crt) in einem Verzeichnis auf ihrem Smartphone speichern (im internen Speicher oder auf der SD-Karte ) oder
      • b) indem Sie die Zertifikats-Datei via Browser auf Ihrem PC/Laptop auf die SD-Karte speichern und diese dann ins Smartphone einlegen oder
      • c) indem Sie die Zertifikats-Datei via Browser auf Ihrem PC/Laptop herunterladen und dann auf einem beliebigen Weg der Synchronisation mit ihrem Handy auf dessen internen Speicher kopieren.
    • [Wenn Sie bei Verwendung des internen Speichers oder beim einfachen Klicken auf die .crt-Datei auf die Fehlermeldung "Installation nicht möglich, weil die Zertifikat(s)datei nicht gelesen werden konnte!" stossen, versuchen Sie, die Datei in einen anderen Ordner zu verschieben oder zu kopieren!]
  • Wählen Sie auf Ihrem Smartphone den Punkt "Einstellungen > Sicherheit > Von SD-Karte installieren (Zertifikate von SD-Karte installieren)" oder "Von USB-Speicher installieren" aus und wählen Sie dort das Verzeichnis auf Ihrem internen Speicher oder Ihrer SD-Karte und die darin liegende Zertifikatsdatei aus.
    Geben Sie dem Zertifikat einen frei wählbaren Namen (z.B. "DFN Root-Zertifikat") und (wichtig!) wählen Sie dann bei "Verwendung der Anmeldedaten:" den Punkt "WLAN" als Verwendungszweck aus.
  • Wenn Sie nun (siehe Anleitung zur manuellen Anlage eines WLAN-Profils) das DropDown-Feld "CA-Zertifikat" auswählen, müsste das von Ihnen selbst benannte Zertifikat (in unserem Beispiel "DFN Root-Zertifikat") auswählbar sein.#
  • Und noch ein abschließender Hinweis: Sobald Sie mit Zertifikaten hantieren, fordert Ihr Smartphone ggf. weitere Sicherheitsmaßnahmen wie "PIN"-Entsperrung oder einen "Fingerabdruck".
Internet-/Netzzugang (2024)
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Author: Mr. See Jast

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Name: Mr. See Jast

Birthday: 1999-07-30

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Job: Chief Executive

Hobby: Leather crafting, Flag Football, Candle making, Flying, Poi, Gunsmithing, Swimming

Introduction: My name is Mr. See Jast, I am a open, jolly, gorgeous, courageous, inexpensive, friendly, homely person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.